Zäune für den Garten – Gusseisen, Holzlatten oder doch lieber Maschendraht?
Die Wahl des richtigen Gartenzauns kann manchmal schwieriger sein als gedacht. Je nach dem welchen Zweck Zäune erfüllen sollen, muss man die richtige Mischung aus Nutzen und Ästhetik finden. Denn ein Zaun wird nicht nur dazu benutzt, sein eigenes Grundstück abzugrenzen; auch als optisches Highlight können Zäune eingesetzt werden. Villen und alte Herrenhäuser, die einen großen Garten haben, verfügen oft über hohe gusseiserne Zäune, die zwar vorrangig ungebetene Gäste fernhalten sollen, aber dem Rest des Grundstücks einen sehr positiven optischen Eindruck verleihen. Denn selbst wenn ein Zaun vorrangig zum Schutz und zur Abgrenzung dient, kann er auch als Zierelement eingesetzt werden.
Den richtigen Zaun auswählen
Sichtschutz Staketenzaun Zaunbau Gartenzaun |
Holzzaun Gartentor Betonzaun Maschendrahtzaun Metallzaun |
Zäune im Garten eigenen sich auch hervorragend, um eine Hecke daran hochzuziehen. Obwohl der alltägliche Maschendrahtzaun in erster Linie kein optisches Highlight darstellt, kann er dank seiner Zweckmäßigkeit in Kombination mit einer Hecke seine zierenden Stärken voll ausspielen. Eine effektivere Lösung für den Garten bekommt man in diesem Preissegment nicht. Er kann beispielsweise auch problemlos dazu dienen, den Wachhund im Garten zu halten oder um den Nachbarshund fernzuhalten. Abgesehen davon sind Maschendrahtzäune absolute Alleskönner. Innerhalb kürzester Zeit kann man sie kilometerlang aufstellen, ohne eine große handwerkliche Begabung zu besitzen. Sie gibt es aus einfachem Draht oder auch mit Kunststoff ummantelt, welcher den Zaun besser vor Nässe und dem damit verbundenen Rost schützt.
Steckzaun (Kreuzzaun)
Zäune aus Holz – der natürlichste Weg zur Abgrenzung von Räumen im Garten
Der Holzzaun ist ein echter Klassiker, nicht nur als Gartenzaun so wie wir ihn kennen. Gerade in den Anfängen des heutigen Nordamerikas wussten sich die Siedler und Cowboys mit dem Holzzaun zu helfen. Damals war er vor allem als Viehzaun im Einsatz. Heutzutage werden Holzzäune überwiegend genutzt, um im Garten Strukturen zu schaffen und um dem Grundstück um das Haus herum ein natürliches Flair zu verleihen. Des Weiteren können auch einzelne Beete mit Holzzäunen gesäumt und veredelt werden. Für diese Zäune werden besonders robuste Hölzer verwendet wie Lärche, Eiche, Kiefer oder Edelkastanie. Am preiswertesten sind aber Gartenzäune aus Fichte und Weide.
Im Unterschied zu Metall ist Holz sehr witterungsanfällig. Die durch Regen oder Schnee entstehende Feuchtigkeit kann in die Holzmaserungen eindringen und zu Brüchen oder Pilzbefall führen. Wer länger etwas von seinem Holzzaun haben will, muss ihn also behandeln.
Am einfachsten ist es, Zäune aus Holz farbig zu lackieren; sehr weitverbreitet ist hier die Farbe Weiß. Wer aber den Natur-Look beibehalten will, kann lasieren oder imprägnieren. Dieser Vorgang muss etwa alle zwei bis drei Jahre wiederholt werden, damit der Schutz auch richtig wirkt. Ansonsten kann es ganz schnell gehen und das Holz löst sich langsam aber sicher auf, weil es morsch wird. Wer sich um seinen Zaun nicht viel kümmern möchte, aber dennoch eine günstige und zweckmäßige Lösung sucht, der wird sich früher oder später für einen Drahtzaun entscheiden. Diese Zäune sind die mit Abstand preiswerteste Lösung, um den Garten zu umzäunen. Egal für welches Material man sich entscheidet, ein Zaun ist wie viele andere Bestandteile des Gartens zweckmäßig und zierend zugleich.