Staketenzaun – Vor- und Nachteile

Der Staketenzaun ist ein typischer Zaun für den Bauerngarten, der sich aktuell großer Beliebtheit erfreut. Es gibt ihn in allen möglichen Formen und Varianten, bedeutet der Begriff „Stakete“ doch lediglich, dass eine zumeist hölzerne Stange in die Höhe ragend eingesetzt wird.

Staketenzäune in aller Form

Dabei gibt es unterschiedliche Erscheinungsweisen der Staketenzäune. Die eine sind fest installierte Staketen, die mittels Querhölzern verschraubt miteinander verbunden sind und an einen Lattenzaun erinnern.
Besonders beliebt ist der Staketenzaun aber in seiner flexiblen und aufrollbaren Variante aus mit Draht verbundenen Staketen verschiedenster Holzarten und in allen erdenklichen Höhen.
So eignet sich der Staketenzaun als Gartenbegrenzung, Beeteinfassung und Abteilung eigener Bereiche im Garten – wie zum Beispiel einem Freilaufgehege für Hühner.
Diese sogenannten Rollzäune haben den Vorteil, dass sie leicht aufzubauen, leicht versetzbar und bei einem Umzug auch wieder leicht abzubauen sind. Zudem sind sie vergleichsweise einfach zu pflegen, die Reparatur ist schnell vorgenommen, indem einzelne Staketen ersetzt werden.

Holzarten für Staketenzäune

Der Markt für Staketenzäune ist angesichts der gestiegenen Beliebtheit und der Sehnsucht der Menschen nach Ursprünglichkeit und Naturbelassenheit entsprechend groß. Nicht alle angebotenen Holzarten eignen sich aber gleichermaßen für alle Zwecke, weswegen es wichtig ist, für sich zu klären, wie langlebig beispielsweise das Holz sein soll.

  • Fichte: wenig robust, behandelt langlebiger
  • Kiefer: wenig robust, behandelt langlebiger
  • Weide: wenig robust, treibt nach
  • Eiche: sehr robust und haltbar, vergleichsweise teuer
  • Robinie: sehr robust, selten erhältlich
  • Kastanie/ Edelkastanie: sehr robust, typisches Holz für Staketenzaun

Am haltbarsten in der Preis-Leistungs-Relation ist sicher ein Staketenzaun aus Kastanie, der entsprechend stabil und robust im Garten steht.

Bau eines Staketenzaunes

Um einen Staketenzaun aus Kastanie zu setzen, müssen zunächst mittels einer Richtschnur und Wasserwaage die Grenzverläufe abgesteckt werden. Auf der Richtschnur misst man anschließend die Pfahlabstände von 1,20 bis 1,50 Metern ab. An den Fixpunkten für die Pfosten muss je Pfosten ein Erdloch (am besten mit einem Erdbohrer) in jeweils gleicher Tiefe gebohrt werden.
Sind die Pfosten gesetzt und mit einem Vorschlaghammer in das Erdreich getrieben, wird mit U-Nägeln (Krampen) der Staketenzaun direkt am Bindedraht an den Pfosten befestigt.

Bildrechte: By Immanuel Giel (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

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