Das Gartenhaus

Die Deutschen und das Gartenhaus, das ist eine lange und herzliche Freundschaft. Bereits während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ließen viele Deutsche den Garten ihres Hauses mit einem Gartenhaus verschönern. Damals wie heute sollte das kleine Häuschen primär der Erholung dienen. Ein richtiges Gartenhaus ist nicht nur ein einfacher Geräteschuppen, auch wenn er als solcher verwendet werden kann. In erster Linie soll man sich hier aber entspannen, verweilen und die Seele baumeln lassen. Zu diesem Zweck besonders repräsentativ sind die Gartenhäuser der beliebten Schreber- oder Kleingärten. Hier kann man gut und gerne mal ein Wochenende verbringen, wenngleich ein Gartenhaus eigentlich nur zum vorübergehenden Aufenthalt und nicht zum dauerhaften Wohnen bestimmt ist.

Holz oder Stein, groß oder klein – verschiedene Arten von Gartenhäusern

Ganz gleich, ob das Gartenhaus im Kleingarten erbaut wird oder einfach den Garten hinter dem eignen Haus erweitern soll, beim Bau sind einem kaum Grenzen in Sachen Größe oder verwendeter Materialien gesetzt. Die meisten Gartenhäuser, die heute entstehen, sind zwar aus Holz, allerdings kann man sie genauso gut auch aus massivem Stein errichten. Gerade wenn das Gartenhaus oder die Gartenlaube – wie es auch genannt wird – auch im Winter genutzt werden soll, ist ein gut isoliertes Steinhaus zu empfehlen. Das ist selbstverständlich wesentlich aufwendiger im Bau, denn Gartenhäuser aus Holz kann man verhältnismäßig schnell erbauen. Das kann zum einen in kompletter Eigenregie entstehen, zum anderen greifen heutzutage viele zu Fertighäusern aus dem Baumarkt.

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So ein fertiges Gartenhaus kommt meist in seinen Einzelteilen, lässt sich aber selbst von einem Laien im Handumdrehen errichten. Auch hier gibt es in Form und Größe kaum Grenzen. Angefangen bei kleinen Gerätehäusern, die oft schon für ein paar hundert Euro zu haben sind, über ausgewachsene Wochenendhäuschen, bis hin zu Blockhütten, ist alles möglich. Normalerweise ist ein Gartenhaus nicht an das Stromnetz oder die Kanalisation angebunden, wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen. Gerade aber Letzteres, also ein WC, ist in der Tat selten; zumal bei einem Gartenhaus im eigenen Garten der Weg zum eigentlichen Haus nicht weit ist. Viel häufiger dagegen findet man inzwischen ein Gartenhaus mit Stromanschluss. Das ist bei Gartenhäusern im Kleingarten, aber auch im heimischen Garten, inzwischen sehr verbreitet.

Denn wer möchte schon nach Einbruch der Dunkelheit auf Kerzenlicht angewiesen sein, zudem noch in einem Gartenhaus aus Holz. Ein Stromanschluss ist deshalb gerade für alle die, die ihr Gartenhaus in einem Schrebergarten errichten möchten, besonders zu empfehlen. Wer sein Gartenhaus aber in Nähe zu seinem eigentlichen Wohnhaus baut, muss abwägen welche Ansprüche er an sein Häuschen stellt. Nicht immer bedarf es einer solchen Ausstattung, gerade wenn das Gartenhaus überwiegend zum Lagern von Geräten, Gartenmöbeln oder dem Grill dient. Dann muss es sich auch nicht zwingend um ein Holzhaus handeln, auch Kunststoff oder Metallhäuser erfüllen hier ihren Zweck. Diese sind im Gegensatz zu einem Holzhaus auch nur wenig pflegebedürftig. Ein Gartenhaus aus Holz sollte dagegen gut behandelt werden, damit es der Witterung auch länger standhält.

© Image via Flickr – Hiltrud Möller-Eberth „garden houseBestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com

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