Ein Balkon steigert nicht nur den Wert einer Immobilie, er ist im Grunde auch das beliebteste „Urlaubsziel „der Deutschen. Wer nicht über ein Terrasse verfügt, kann auf einem Balkon beispielsweise grillen, frühstücken oder einen gemütlichen Abend mit Freunden verbringen. Ist eine Immobilie nicht von vorn herein mit einem Balkon ausgestattet, kann dies problemlos durch einen Anbaubalkon nachgeholt werden. Zu beachten ist dabei lediglich, dass grundsätzlich eine Baugenehmigung eingeholt werden muss.
Der Anbaubalkon
Ein Anbaubalkon eignet sich grundsätzlich immer für die nachträgliche Montage eines Balkons. Je nach gewählter Bauweise des Balkons kann er sogar oft selbst an die äußere Front des Hauses angebracht werden. Dies ist meist dann der Fall, wenn sich für einen günstigen Anbaubalkon aus Holz entschieden wird. Hier ist der Vorteil, dass ein großer Teil als Baukastensystem und damit schon vormontiert geliefert wird und somit die Montage relativ einfach selbstständig durchgeführt werden kann. Dafür wird lediglich ein wenig handwerkliches Geschick benötigt. Die Montage kann dann innerhalb von ein bis zwei Tagen abgeschlossen werden. Im Gegensatz dazu gibt es die Alternative, einen Anbaubalkon nach Maß fertigen zu lassen. Diese Bauweise ist allerdings kostenintensiver, die Möglichkeiten sind hierbei aber um einiges vielfältiger. Ein Anbaubalkon kann dabei nicht nur aus Holz, sondern auch aus Stahl bestehen. Maßanfertigungen lassen zudem mehr Gestaltungsfreiheit in Größe und Design.
Das Geländer – eine wichtiges Detail
Bei der Wahl eines Balkon – Geländers kann zwischen mehreren Baustoffen gewählt werden:
- Holz
- Kunststoff
- Aluminium
- feuerverzinkter Stahl
- Edelstahl
Das Geländer für einen Anbaubalkon ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Es wehrt nicht nur Einbrüche ab, ein Geländer schützt auch vor Unfällen. Aus diesem Grund sollte dieses Detail besonders sorgsam ausgesucht werden. Durch das passende Material und entsprechendes Design bestimmt das Geländer auch die Optik maßgeblich. Ein Anbaubalkon kann dadurch gemütlich oder modern wirken – passend zur Immobilie und ihrer Architektur. Bevor jedoch das Geländer ausgesucht wird, sollte der Blick in die jeweilige Landesbauordnung stehen. Hier ist die zu beachtende Höhe des Geländers gesetzlich verankert.
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