Als Koniferen werden immergrüne Nadelhölzer bezeichnet. Sie haben sich in deutschen Gärten fest etabliert und wachsen als Hecken oder Sichtschutz oder als Umrandung für eine Terrasse. Besonders zurecht geschnittene Zypressen dienen zur Zierde oder fungieren als Blickfang. Zur Gruppe der Koniferen zählen:
- Zypressen
- Steineiben
- Eiben
- Zedern
- Wachholder
- Kiefern und Fichten
- Schirmtannen
- Lebensbäume
Das Hauptmerkmal der Konifere ist, dass sie sich vom Hauptstamm aus verzweigen. Dieser Umstand macht das Schneiden sehr kompliziert.
[affilipus_grid products=“7856,7858″]Koniferen pflanzen
Einige Koniferen können sehr groß werden. Informieren Sie sich vor dem Kauf über deren Wachstum. Danach richtet sich der Pflanzabstand. Wenn eine Hecke entstehen soll, dann können sie auch dichter stehen. Bis Koniferen eingewurzelt sind benötigen sie viel Feuchtigkeit. Aus diesem Grund ist die beste Zeit zum Pflanzen der Herbst. In der relativ feuchten Jahreszeit können sie gut anwachsen und überstehen dann auch den Winter gut. Ab und zu sollten sie mit einem Dünger für Nadelgehölze gedüngt werden.
Konifere schneiden
Immergrüne Nadelgehölze werden am besten im Spätsommer zurückgeschnitten. Der Rückschnitt ist an einem trüben Tag besonders pflanzenschonend. In der Sonne würden zurückgeschnittene Zweige sofort austrocknen. Beim Rückschnitt muss die Grundform der Konifere erhalten bleiben. Keinesfalls darf die Spitze abgeschnitten werden. Dann stellt die Konifere ihr Höhenwachstum ein. Wenn der Rückschnitt zu tief ins alte Holz geht, dann treiben die Äste nicht mehr aus. Der Rückschnitt darf also nur in frischen Wachstumsbereichen durchgeführt werden. Eibe und Kiefer dürfen dagegen kräftig zurückgeschnitten werden. Bei diesen Koniferen treiben auch stark zurückgeschnittene Äste neu aus. Eine Fichtenhecke sollte nach dem zweiten Austrieb im Herbst zurückgeschnitten werden. Dann wächst die Hecke nicht mehr stark nach.
Pflanzenkrankheiten
Wenn Koniferen gelb oder braun werden, dann könnte das an zu viel Sonne oder an zu viel Schatten liegen. Auch auf verschmutzte Umwelt reagieren Koniferen mit einem Farbwechsel. Ein weiterer Faktor ist die Bodenqualität. Sie benötigen einen feuchten, humusreichen und lockeren Boden. Lehmartiger Boden sollte ausgetauscht oder mit Humus aufgelockert werden. Wird die Koniferne zu wenig gegossen, dann folgt die Braunfärbung auf dem Fuß. Koniferenhecken benötigen auch im Winter zusätzlich ausreichend viel Feuchtigkeit.
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