Zimmerpflanzen, die ihrem Zuhause einen mediterranen Stil geben: Kakteen sind pflegeleicht und können einzigartige Formen annehmen.
Eigenschaften der stacheligen Pflanze
Kakteen gehören zu der Ordnung der Nelkenartigen.
Die Größe kann stark variieren. Während einige Arten gerade mal einen Zentimeter groß sind, ragen andere bis zu 15 Meter in die Höhe.
Das Alter hängt von der Geschwindigkeit des Wachstums und des Zeitpunkts der Blüte ab. Kakteen, die schnell wachsen und früh Blüten bilden, haben keine besonders lange Lebensdauer. Arten dagegen, deren Entwicklung langsam abläuft und die erst nach vielen Jahren blühen, können ein Alter von bis zu 200 Jahren erreichen.
Kakteen benötigen viel Licht, im Sommer stehen sie auch gerne im Freien.
Die richtige Kakteen Pflege
Das Gießen: Kakteen werden nur saisonal gegossen. In der Wachstumszeit sollten sie etwa einmal wöchentlich Wasser zugeführt bekommen. Zwischen November und März haben Kakteen ihre Ruhepause. In dieser Zeit stehen sie am liebsten an einem kühlen Ort stehen werden nicht gegossen.
Das Umtopfen: Ein Kaktus reagiert empfindlich auf Staunässe. Deshalb sollte das Wasser gut ablaufen können. Anstatt eines Übertopfes verwenden Sie lieber einen Auffangteller.
Die Form des Topfes sollte an den Kaktus angepasst sein: Kakteen, die ein stark ausgeprägtes Rübenwurzelgewächs haben, bevorzugen Töpfe mit viel Tiefgang. Für säulenförmig wachsende Kakteenarten sollten sie Töpfe wählen, die breit und flach sind, so können diese ein stabiles Wurzelgeflecht bilden und stehen dadurch stabiler. Manche Kakteenarten haben herabhängende Zweige. Diese benötigen dringend einen Hängetopf.
Kakteen werden oft in sehr kleinen Töpfen angeboten. Wechseln Sie diesen möglichst nach dem Kauf, sonst wird der Kaktus im Wachstum gehindert.
Unglasierte Tontöpfe sind ungeeignet für Kakteen.
Das Düngen: Phosphor und Kalium sind die wichtigsten Bestandteile eines Düngemittels, das Ihre Kakteen Pflege unterstützt. Kalzium und Stickstoff dagegen dürfen nur in Maßen zugeführt werden.
Schädlinge, die Ihren Kaktus gefährden:
- Schmierläuse
- Spinnmilben
- Schildläuse
- Schnecken
- Trauermückenlarven
- Pilzerkrankungen
Schädlingsbefall können Sie nur mit ausreichend frischer Luft und der Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen verhindern.
Bildrechte: Stan Shebs [GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC-BY-SA-2.5], via Wikimedia Commons