Majoran

Majoran, diese Gewürzpflanze gehört zu einem überaus beliebten und weltbekannten Küchenkraut und stammt ursprünglich aus Kleinasien und Ägypten. Die Blätter des Majoran werden vor allem zum Verfeinern von Wurstprodukten, Saucen und Eintöpfen verwendet, wobei der Geschmack stark an den des Oregano erinnert.

Pflanzenmerkmale und EigenschaftenMajoran

Der Majoran gehört zur Familie der Lippenblütengewächse und ist eng verwandt mit dem Oregano. In Nordeuropa ist er einjährig, da er mit Frostperioden nicht gut zurechtkommt. Insgesamt erreicht er eine Wuchshöhe zwischen 30 und 60 cm. An den schlanken und behaarten Stielen sitzen eiförmige, ganzrandige und glatte Blätter, die aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle einen fein-herben Duft ausströmen. Etwa Ende Juni beginnt die Blütezeit. Sie kann bis in den September hinein andauern, wobei sich die weißen trichterförmigen Blüten zeigen.

Ansprüche an den Standort

Dieses Gewürzkraut bevorzugt aufgrund seiner Herkunft einen vollsonnigen und warmen Standort. Der Majoran kommt jedoch auch mit Halbschatten zurecht. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass er windgeschützt steht. Zudem verträgt er keine Staunässe. Folgende Qualitätsmerkmale sollte die Erde aufweisen:

  • locker
  • humusreich
  • tiefgründig
  • trocken bis frisch
  • kalkhaltig

Anbau und Pflege des Majoran

Ist der Standort gewählt, so erfolgt der Anbau. Der Majoran kann ab Mitte März im Topf vorkultiviert werden. Die direkte Aussaat im Freiland sollte erst ab Mitte Mai erfolgen. Die Samen werden nicht mit Erde bedeckt, sondern nur leicht auf der Erde angedrückt, da sie Lichtkeimer sind. Zwischen den Pflanzen ist dabei auf einen Abstand von mindestens 20 cm zu achten. Auf eine Düngung sollte verzichtet werden. Darunter leidet nur das Aroma, da die Pflanze dadurch einen starken Wuchs ausbildet.

Ernte und Verwendung

Die Ernte sollte bestenfalls nach und nach und vor der Blüte erfolgen. Die Morgenstunden eignen sich am besten, um den Majoran zu ernten. Der Majoran kann dann frisch oder getrocknet als Pizzagewürz, für Gemüseeintöpfe, Kartoffelgerichte, Fleischspeisen oder Salate verwendet werden. Der würzige, leicht brennende und bittere Geschmack harmoniert besonders gut mit Tomaten.

Bildrechte: Forest & Kim Starr [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

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