Rote Beete

Rote Beete – kleine Knolle mit großer Wirkung

Die Rote Beete (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva), auch rote Rübe genannt, ist eine meist runde, etwa faustgroße Knolle mit dunkelrotem Fruchtfleisch. Sie stammt wahrscheinlich aus Nordafrika und die Römer brachten sie nach Europa mit. Die Roten Beete sind mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt.
Sie sind ein klassisches Wintergemüse, können roh und gekocht gegessen werden.

Anbau

Die Rote Beete ist eines der gesündesten Gemüsearten, die wir im Garten anbauen können. Sie benötigen einen humosen, durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Die kleinen Rüben bilden tiefe Wurzeln und lieben einen nicht zu sauren Boden (Ph-Wert zwischen 6,5 und 7,8) Ausgesät wird im Mai an Ort und Stelle in Rillen 2 – 3 Zentimeter tief und mit Erde bedeckt. Die Keimtemperatur liegt zwischen 15 und 20 Grad. Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich die ersten Sprösslinge. Rote Beete gedeihen ideal als Mischkultur mit Borretsch, Zwiebeln, Kopfsalat und Bohnenkraut. Ungünstig Nachbarn sind Kartoffeln, Mangold, Porree, Tomaten und Schnittlauch.
Während des Wachstums brauchen die jungen Knollen ausreichend Wasser. Auch ein Aufhacken des Beetes und die Unkrautentfernung wirkt sich positiv aus.

Die Inhaltsstoffe

Rote Beete sind sehr gesund. Das liegt an:

  • den Vitaminen A, B1, B2, C,
  • sowie Folsäure,
  • Antibiotikum Betain,
  • Betalaine,
  • Flavonoide,
  • Phosphor,
  • Kalium,
  • Magnesium,
  • Eisen,
  • Kalzium,
  • Natrium,
  • Kupfer,
  • Mangan,
  • Zink.

Das alles enthält die kleine Knolle.

Die Verwendung

Bei der Verarbeitung des Wurzelgemüses ist es ratsam, Handschuhe zu tragen. Die rote Farbe ist echt und schwer von Händen und aus Stoff zu entfernen.
Rote Beete wird als Rohkost oder sauer eingelegte Gemüse gegessen. Typische Gerichte sind Labskaus, roter Heringssalat, rote Kartoffelsuppe oder Borschtsch. Rohkostsalate werden gern mit Kümmel und geriebenen Meerrettich angerichtet.

In der Volksmedizin wird Rote Beete eingesetzt:

  • zur Unterstützung der Verdauungsorgane,
  • zum Bluthochdruck senken,
  • in der Rekonvaleszenz und nach Operationen
  • bei der Erneuerung der roten und weißen Blutkörperchen
  • als tumorfeindliche Unterstützung bei der Krebstherapie

Frisch gepresster Rote-Bete-Saft mit etwas Zitronensaft und Honig verfeinern, wirkt vorbeugend gegen Erkältung, Mitessern und Hautunreinheiten.

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