Ursprünglich stammt die zur Familie der Spargelgewächse zählende Pflanze aus Ostasien. Besonders in Ländern wie China oder Japan ist das immergrüne Gewächs weit verbreitet. Schusterpalmen sehen auf den ersten Blick dem Bärlauch sehr ähnlich. Dafür verantwortlich ist vor allem die nahezu identische Form und die saftig grüne Farbe der Blätter beider Pflanzenarten. Anhand des Geruchs und der Blüte sind beide Gewächse jedoch einfach zu unterscheiden. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Schusterpalmen, die alle auf einzigartige Weise blühen. Die meisten Gewächse blühen aufgrund eines nur sehr kurzen Blütenstandsschafts jedoch knapp über dem Boden. Pro Blütenstandsschaft werden meistens nur ein oder zwei Blüten gebildet. Die Blüten sind radiärsymmetrisch und zwittrig. Hinsichtlich Form und Farbe gibt es viele verschiedene Ausprägungen.
Pflege und Einsatz der Pflanze
Die Pflanzen stellen nur sehr geringe Anforderungen an ihre Umwelt, sodass sie selbst bei wenig Licht, kühlen Temperaturen und Zugluft prächtig gedeihen. Daher findet man sie häufig in Parkanlagen oder künstlich angelegten Gärten wieder. Lediglich mit Frost werden die Pflanzen nicht fertig; als Balkonpflanze über den Winter ist die Schusterpalme deshalb weniger geeignet. Die Schusterpalme ist ganzjährlich sparsam zu gießen. Kleine Tonscherben am Boden des Topfes beugen unerwünschter Staunässe vor und sorgen für einen idealen Wasserabzug. Braune Flecken an den Blättern lassen auf eine zu starke Befeuchtung des Wurzelballens der Pflanzen schließen. Zur Verstärkung des Wachstums bietet es sich an der Pflanze etwa alle 14 Tage etwas Flüssigdünger in mittlerer Konzentration zu verabreichen. Im Frühjahr kann die Schusterpalme durch Teilung der Rhizome vermehrt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die neue Pflanze zumindest zwei Blätter besitzt. Direkt nach diesem Schritt sollte die Düngung unterlassen werden, damit die Pflänzchen zunächst eigenständig ein festes Wurzelwerk in der neuen Erde ausbilden können. Hin und wieder werden Schusterpalmen von Pflanzenschädlingen, wie der roten Spinne oder Schmierläusen, befallen. Der Befall zeigt sich durch Verfärbung oder Verschrumpelung der Blätter und kann am effektivsten durch Einsatz von Niemprodukten bekämpft werden.
Für wen ist die Schusterpalme ideal?
Für Studenten, die gerne Zimmerpflanzen in ihrer Wohnung haben und keinen grünen Daumen besitzen, bietet sich das äußerst robuste Gewächs an. Selbst mehrere Tage ohne Wasser, starke Temperaturschwankungen, schlechte oder zugige Luft stecken die Pflänzchen locker weg. Auch bei Floristen ist die Zierpflanze äußerst beliebt. Einerseits als Dekoration fürs Geschäft, andererseits aber auch als Schnittgrün zur Abrundung von Sträußen. Durch die dunkelgrünen, großen und glänzenden Blätter bekommt der Strauß eine natürliche und frische Note, die bei den Kunden gerne gesehen ist.
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