Zimmerpflanzen sind bei richtiger Pflege nicht nur schön anzusehen, sondern verbessern auch das Raumklima. Begrünte Räume wirken beruhigend und stressmindernd, sodass sie dem Bewohner tatsächlich gut tun. Die Standortbedingungen, die Pflanzen in Wohnungen vorfinden, sind jedoch in der Regel alles andere als optimal. Wenig Lichteinfall sowie trockene und warme Räume im Winter fördern das Vorkommen von Schädlingen. Auch die kalte Zugluft beim Lüften setzt den meisten Pflanzen zu. Um dennoch eine wohnliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden zu schaffen, kann man auf pflegeleichte und robuste Zimmerpflanzen setzen.
- Zamioculcas – Diese Pflanze ist unkaputtbar
- Das Einblatt – klassisch eleganter Hingucker
Diese klassische Blütenpflanze findet man auch unter den Namen Blattfahne, Scheidenblatt oder Friedenslilie. Die zu den Aronstabgewächsen gehörende Pflanze stammt zwar aus den Tropen, gedeiht hierzulande aber auch bestens. Sie benötigt einen hellen, aber sonnengeschützten Platz und eignet sich so für die meisten Fensterplätze. Die Eleganz der lanzettlichen, dunkelgrünen Blätter und der außergewöhnlichen Blüte machen sie zu einem Hingucker im Raum. Die Blüte, bestehend aus einem zumeist weißen Hüllblatt und dem Blütenkolben, überragt an einem langen Schaft das eigene Grün. Da sie leicht zu kultivierenden und durch Teilung der Blattbüschel zu vermehren ist, gehört sie zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. - der Bubikopf – keckes Gewächs für alle Wohnräume
Der Bubikopf ist eine flache, krautige Pflanze, die sich hervorragend für Blumenampeln eignet. Ihre kleinen, dichten Blätter erinnern an krauses Haar, was die Pflanze zu einem interessanten Blickpunkt macht. Da sie direktes Sonnenlicht nicht verträgt und Zimmertemperatur bevorzugt, eignet sich die Kultur in der Wohnung. Auf Grund der einfachen Vermehrung durch Ballteilung und das schnelle Pflanzenwachstum erhält man innerhalb kürzester Zeit mehrere Ableger für den gesamten Wohnraum. - Die Korbmarante – kontrastreiches Schmuckstück
Die Korbmarante oder auch Pfeilwurz fällt besonders durch ihre großen, auffällig gezeichneten Blätter ins Auge. Die Kontraste zwischen sattem Grün, Hellgrün, Braun und den roten Blattadern macht sie unter Pflanzenfreunden sehr beliebt. Da sie aus dem Regenwald stammt, mag sie es warm und feucht. Ein Pflanzensprüher oder Wasserschalen erhöhen dabei die Luftfeuchte im Raum. Wer das Substrat warmhält und die Zimmerpflanze täglich mit warmem Wasser befeuchtet, kann sogar in den Genuss der leuchtend orangefarbenen Blüten kommen.
Die dickfleischige Glücksfeder oder Zamie ist eine äußerst beliebte Zimmerpflanze, die knapp einen Meter hoch wachsen kann. Ihre kräftigen, senkrecht wachsenden Blätter tragen sieben bis 14 spitz zulaufende Fiederblätter und können so effektiv Wasser speichern, dass das Gießen auch mal vergessen werden kann. Das aus Afrika stammende Gewächs mag es gerne warm und kommt auch mit trockener Heizungsluft zurecht. Schädlinge muss man ebenso nicht fürchten, lediglich Staunässe verträgt die Pflanze nicht gut. Das Aronstabgewächs bildet in der Wohnung nur sehr selten Blütenstände aus. Diese sind allerdings ohnehin wenig spektakulär. Die Stärke der Zimmerpflanze liegt in ihrer Pflegeleichtigkeit. Mit einem halbschattigen Standort im Warmen und wenig Feuchtigkeitsbedarf braucht der Besitzer definitiv keinen grünen Daumen.
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