Hinter dem alt eingesessenen Begriff Butterblume verbirgt sich der gewöhnliche Löwenzahn, welcher als Unkraut in keinem Garten mehr weg zu denken ist. Zur Familie der Korbblütler gehörend kann die Butterblume auch schnell mit anderen Unkräutern verwechselt werden, welche allesamt über einen gelben Blütenstand verfügen und zur gleichen Gattung von Unkräutern gehören. Doch was für uns ein Unkraut darstellt ist für viele Tierarten ein wichtiger Lebensraum, den man nicht sorglos entfernen sollte.
Aufbau der Pflanze
- krautige Pflanze
- Wuchshöhe: 10-30 cm
- witterungsbeständig
- 1-2 m lange Wurzel
- Größe der Blätter: 10-30 cm
- eiförmige Blattform
- Blütenstiele: max. 60 cm lang
- anpassungsfähig
Die Butterblume kann sich grundsätzlich allen äußeren Gegebenheiten anpassen, so dass diese sowohl bei sehr heißen als auch bei milden Temperaturen ihre Blüten bilden kann. Den einzigen optischen Unterschied wird man lediglich in der Wuchshöhe feststellen, welche durchaus als Standortabhängig zu bezeichnen ist. Je wohler sich die Pflanze an Ihrem Standort fühlt, desto größer wird Sie und auch die Blüten sind von der Ausprägung deutlich größer.
Wissenswertes zur Blüte
- erscheint am oberen Blütenstiel
- umhüllt von 30-40 Blättern
- Blütenblätter dienen als Schutz
- Farbe: gelb
- Größe: 3-5 cm
- im Inneren befinden sich die Samen
- Hauptblütezeit: April bis Mai
Die Verbreitung der Butterblume
Ursprünglich kommt die Butterblume aus dem westlichen Asien und Europa, hat sich nunmehr aber durch Menschenhand weit darüber hinaus durchgesetzt. Auf der nördlichen Erdhalbkugel ist das Auftreten der Butterblume am größten, wobei auch der Süden gebietsweise einen Butterblumenbefall vorweisen kann. Als Wildkraut auf wiesen bekannt setzte sich die unkomplizierte Pflanze auch an Wegrändern oder im heimischen Garten durch, obgleich es nicht jedem zugetan ist. Schließlich ist und bleibt die Butterblume ein Unkraut, welches sich keiner in eine Blumenvase stellen oder als Blumenbeet bewirtschaften möchte. Zudem kann bei der Butterblume beobachtet werden, dass sich der Blütenstand bei Nacht, Regen und Trockenheit schließt.
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