Der Flieder gehört zu den Ölbaumgewächsen, wird heute auch in Europa gerne als Zierstrauch in den Gärten verwendet und kommt ursprünglich aus Südosteuropa und Asien. Er wird gern als blühender Hingucker in die Gärten gepflanzt und erfreut sich in den letzten Jahren immer mehr Beliebtheit. Da der Flieder ein winterharter Strauch oder Baum ist, kann er das ganze Jahr draußen bleiben und ins Beet gesetzt werden. Hierbei muss man jedoch beachten, dass man den Flieder schneiden muss, um einen starken Wuchs zu verhindern.
Standort, Pflege und Anbau des Flieders
Wenn man Flieder hört, denkt man in erster Linie an eine wunderschöne lilafarbene oder weiße Blüte sowie einen betörenden Duft, der die ganz Gegend um die Pflanze herum erfasst. Doch damit man auch so viel Freude an seiner Fliederpflanze haben kann, muss man einige Pflegehinweise unbedingt beachten. Jeder Flieder benötigt einen halbsonnigen bis sonnigen Platz im Garten sowie viel Platz, da der Flieder starke Wurzeln entfaltet, die sich ebenso auf der Oberfläche ausbreiten aber auch tief ins Erdreich wachsen. Der Flieder sollte nicht zu viel gegossen werden, da er im Frühjahr durchaus eine zeitweise Trockenheit des Bodens lieber hat, als einen zu nassen Boden.
Welcher Flieder für den eigenen Garten
Es gibt um die 20 bis 25 verschiedene Fliedersorten und da ist es gar nicht so einfach, sich für den richtigen Strauch zu entscheiden. Denn die üppige Blütenfülle gibt es in vielen verschiedenen Farben, wie
- magentarote Flieder
- rosa Flieder
- den bekannten lila und weißen Flieder
- blaue Flieder
- cremegelbe Flieder
sowie
- violette Flieder
Hier sollte man sich sodann für die Lieblingsfarbe entscheiden. Alle Fliedersorten sind in erster Linie Sträucher, die man aber auch mit einem Einzelstamm in der Mitte als Baum ziehen kann. So kann man durch das Flieder schneiden die Form verändern. Wenn man einen Baum ziehen will, müssen vor allem die neuen Triebe von unten immer nachgeschnitten werden. Damit der Flieder auch im nächsten Jahr wieder in voller Blüte steht, müssen die verblühten Rispen direkt nach der Blüte gekappt werden.
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