Die Pappel wird auch als Pionierbaum bezeichnet und stellt geringe Ansprüche an Klima und Boden. Der Baum wächst sehr schnell und erreicht Höhen bis zu 45 Meter. Die sommergrünen Bäume weisen in der Regel einen aufrechten Stamm auf. Dabei ist die Borke je nach Gattung rauh oder glatt, häufig grau. Die Pappel ist zweihäusig, es gibt weibliche und männliche Pappeln. Der Baum zeigt herz-,eiförmige oder dreieckige Blätter auf, die entweder gelappt oder ganzrandig sind. Die Winterknopsen weisen mehrere ungleiche Schuppen auf. Das Holz der Pappel besitzt einen sehr hohen Zellusoseanteil, wodurch es sehr flexibel ist. Seine Blütenstände bilden hängende und gestielte Kätzchen, die auf einer Pappelallee besonders im Frühling ein wahres „Kätzchenmeer“ zaubern können. In der Frucht befindet sich eine zwei- bis vierklappige Kapsel, in der sich die Flugsamen befinden.
[affilipus_product_box product=“7474″]Pflege der Pappel
Die Pappel wird gerne im Landschafts- und Gartenbau eingesetzt und wächst schnell zu einem stattlichen Laubbaum heran. Der Baum gehört zu den Holzgewächsen, die am schnellsten wachsen. Voraussetzung für das Wachstum der Bäume ist eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Die Pappeln sollten in einem Pflanzverband von zwei mal drei Metern angepflanzt werden. Konkurrenzpflanzen sollten entfernt werden, wenn das schnelle Wachstum der Pappeln gewährleistet werden soll. Schädlich können Mäuse sein, weswegen hier entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen angebracht sind. Die Bäume sind sehr robust und benötigen keine weitere Pflege. Der ansprechende Baum weist eine natürliche Vitalität auf, die besonders gut in einer Pappelallee zur Geltung kommt. Lediglich morsche Äste, die mit der Zeit vorkommen, sind zu entfernen. Gepflanzt werden können die Pappeln nahezu überall, wo sie ausreichend Feuchtigkeit vorfinden. Kleine Pappelpflanzen pflanzt man am besten im Frühjahr ein. Der Boden für die Bepflanzung sollte dabei möglichst eben sein und eine gute Kapillarwirkung aufweisen. Das Pappelholz kann als Nutzholz eingesetzt werden. Dabei stammt das Pappelholz in der Regel aus Kultursorten, die aus Züchtungen verschiedener Pappelarten hervorgegangen sind.
Besonderheiten der Pappeln
Pappeln weisen ein besonders breites Wurzelwerk auf, weswegen Pflanzen in der Umgebung nicht gedeihen. Lediglich die kleinen Kätzchen sorgen in der Blütezeit für etwas Arbeit. Die Bäume können allerdings in der Blütezeit Allergikern Probleme bereiten.
Pappeln wachsen schnell und benötigen kaum Pflege. Dabei bieten die Bäume einen sehr vollen Anblick und sind für die Bepflanzung einer Pappelallee ebenso geeignet wie für den Einzelstand in einem Garten. Auch werden die Bäume in Kurzumtriebsanlagen gezüchtet, um Pappelholz zu erzeugen.
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