Blauglockenbaum

In der Botanik zählt der laubabwerfende Blauglockenbaum zu der einzigen Gattung der Familie der Blauglockenbaumgewächse. In seinem Heimatland wird der Baum auch „Pao Tong“ und in Japan Kiribaum genannt. Da der Baum zu den Laubbäumen zahlt, wirft er im Winter Blätter ab. Der Bauglockenbaum zählt außerdem zu den tiefwurzelnden Bäumen, der in seiner Baumkrone die großen und selten schönen rosa-violetten Glockenblüten am Zweigende trägt. Bei den Hummeln sind die Blüten durch ihre auffällige Länge von 5 cm und ihren Duft beliebt. Da der Blauglockenbaum ein recht schnell wachsender Baum ist, wird er rasch bei gleich breiter Baumkrone um die 10 bis 15 Meter hoch. Viele Baumschulen und Gärtnereien bieten ihn als versandfertige Ware an.

Blauglockenbaum – Die richtige Pflege

Blauglockenbaum blühend Um den Blauglockenbaum einzupflanzen, ist besonders darauf zu achten, ihn an einem beschützen und milden Ort zu pflanzen, denn die Knospen vertragen keinen Frost. Auch sollte auf die Sonneneinstrahlung geachtet werden, denn dieser Baum gedeiht an entsprechenden, sonnigen Orten sehr gut. Der Boden hingegen muss sehr nährstoffreich, trocken bis leicht feucht und wasser- und luftdurchlässig sein. Gerade Staunässe verträgt der Blauglockenbaum gar nicht gut. Besonders ist bei dem Baum darauf zu achten, dass er eine extreme Neigung zur Selbstaussaat hat. Hinzu kommt das die Samen eine große Wachstumfreude aufweisen, wodurch sie schon im ersten Jahr eine Größe von 2 Metern erreichen können. Dementsprechend müssen frühzeitig Nachkömmlinge entfernt werden, da sonst andere Pflanzen im Garten vertrieben werden. Außerdem wird der Baum nur gegossen, wenn es sehr trockene und heiße Sommer gibt. Noch vor dem ersten Herbstfrost ist der ideale Zeitpunkt um die Baumkrone auszulichten. Solch ein Schnitt ist auch notwendig, wenn der Baum zu groß werden sollte. Beim Auslichten werden beschädigte, tote, trockene und zu dicht stehende Triebe entfernt.

Das sollte unbedingt beachtet werden

Unter der richtigen Pflege kann der Blauglockenbaum mit all seiner auffälligen Blütenpracht glänzen. Bezüglich des Schnittes ist dieser Baum nicht zimperlich und dankt es dem Besitzer mit einer starken Auslichtung und recht großen Blättern. Möglichst sollte man ihn in Gegenden mit milden Wintern gepflanzt werden, da er keine starken Winterfröste verträgt. Zwar ist der Blauglockenbaum winterhart, denn die klimatischen Verhältnisse im Ursprungsland sorgen dafür, dass der Baum auch bei uns gut gedeiht.

Jedoch sollte beachtet werden das eine Überwinterung bei Jungpflanzen vermieden werden sollte. Außerdem können die Blätter des Baumes verzehrt werden. Der Baum bildet auch Früchte aus, die ungenießbar und leicht giftig sind. Neben der besonderen Farbe der Blüten des Baumes macht auch der Wuchs und die Dichte ihn zu einem absoluten Exoten. Gerade im Mai sind die farbenprächtigen Blütendolden zu sehen, denn gerade jetzt entfalten sie einen besonders intensiven Duft. Gerade in einem Naturgarten kann der Blauglockenbaum seine prächtige Wirkung entfalten.

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