Der Rhododendron gehört zu der Familie der Heidekrautgewächse. Der Name leitet sich von dem griechischen Wort für „Rosenbaum“ her. Zunächst wurde allerdings der Oleander mit dem Begriff Rhododendron bezeichnet. Erst der Botaniker Carl von Linné gab der Pflanzengattung seinen heute gebräuchlichen Namen. Insgesamt umfasst die Gattung der Rhododendren über 1000 verschiedene Arten, die vor allen Dingen in Asien, Europa und Nordamerika verbreitet sind. So findet man Rhododendronarten genauso in den tropischen Regenwaldgebieten, wie in den Hochebenen des Himalaya Gebirges. In Europa sind hauptsächlich die Alpenrose und die Azalee, die beide zu der Familie der Rhododendren gehören, heimisch. Rhododendren treten meist als immergrüne Sträucher auf. Es gibt aber auch einige Baumarten. Sie bilden doldentraubige Blütenstände und ihre Hauptblütezeit liegt im April und im Mai. Der Rhododendronstrauch verfügt über einen ausgeprägten Blütenstand, wobei die Farben weiß, violett und rot dominieren.
Pflege des Rhododendrons
Eine Stelle im Schatten oder Halbschatten eignet sich am besten um einen Rhododendron zu pflanzen. Auch ist es wichtig, dass die Stelle windgeschützt ist. Um einen Rhododendron zu pflanzen sollte man eine Grube von einem halben Meter Tiefe ausheben und den Boden mit einer Schicht aus Rindenholz versehen. Dies ist notwendig, damit die Staunässe gut abfließen kann. Der Wurzelballen der Pflanze sollte gut durchfeuchtet sein und, nachdem er mit Erde bedeckt ist, sollte man sie noch einmal ausreichend begießen. Bei einem warmen Standort benötigt die Pflanze immer eine gute Bewässerung. Auch immer Winter muss an frostfreien und sonnigen Tagen gegossen werden. Am besten gedeihen die Rhododendren in einem Boden mit einem ph-Wert zwischen 4 bis 5,5. Beim Rhododendron schneiden sollte man darauf achten, dass direkt nach der ersten Blütezeit beschnitten wird. So kann es auch im Rest des Jahres zu weiteren Blüten kommen. Die Rhododendren kann man durchaus radikal zurückschneiden. Sobald die Sonne auch in das Innerer der Pflanzen erreicht, bilden sich dort neue grüne Triebe. Nach dem Rhododendron schneiden sollte man die Pflanze möglichst bald wässern.
Probleme und Krankheiten
Rhododendron-Krankheiten treten auf, wenn ein schlechter Platz ausgewählt wurde oder wenn die äußeren Bedingungen für die Pflanze nicht gut sind. Pilzbefall und das Vertrocknen der Blätter sind die hauptsächlichen Rhododendren-Krankheiten. Aber auch verschiedene Schädlinge, wie zum Beispiel der Rüsselkäfer, können die Pflanzen schädigen. Mit geeigneten Pflanzenschutzmitteln kann man den Befall mit Rhododendron Krankheiten entgegenwirken.
Wählt man für die Pflanze den richtigen Standort und die richtige Bodenart aus, so ist diese ausgesprochen pflegeleicht und man wird lange Freude an der Blütenpracht haben.
Bildrechte:
© Image via Flickr – Ryan Somma „Mt. Rogers Rhododendron“ Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com
© Image via Flickr – Joe Shlabotnik „Rhododendron“ Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com