Die eigene Terrasse im Garten ist ein schöner Aufenthaltsort. Doch sowohl die Sonne, als auch schlechtes Wetter können den Aufenthalt auf der Terrasse schnell unangenehm machen. Dabei kann eine passende Terrassenüberdachung helfen, um auch in sommerlicher Hitze oder leichtem Regen die Zeit auf der Terrasse zu genießen. Zum Bau einer solchen Terrassenüberdachung ist dabei weniger handwerkliches Geschick notwendig, als man glaubt.
Die Terrassenüberdachung selber bauen – stabile Grundlagen schaffen
Befindet sich die Terrasse, wie meist üblich, direkt am eigenen Haus, kann ein Teil der Terrassenüberdachung direkt am Haus befestigt werden. Die anderen Elemente der Überdachung müssen allerdings in der Regel über stabile Steher abgestützt werden. Damit diese möglichst stabil stehen und lange halten, sollte der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. An der späteren Position der Steher sollte ein entsprechend großes Loch von knapp 50 Zentimeter Tiefe ausgehoben werden. Diese Löcher sollten nun mit Beton gefüllt werden um eine stabile Unterlage zu schaffen. Um die Holzbalken vor der Feuchtigkeit zu schützen, bietet sich darüber der Einsatz so genannter Schuhe an. Diese Metallelemente können direkt in den Beton eingebracht werden und bieten an ihrem oberen Ende Befestigungsmöglichkeiten für die späteren Holzträger. Somit kommen diese mit dem Boden selber nicht mehr in Berührung.
Werkzeug für den Selberbau einer Terrassenüberdachung
- Stichsäge oder Kreissäge zur Bearbeitung des Holzes
- Akkuschrauber
- Schraubenschlüssel
- Bohrmaschine
- Gewindeschrauben, Unterlegscheiben und Kopfmuttern
Die Terrassenüberdachung selber bauen – eine Anleitung
Zunächst sollte am Haus selber ein Querbalken befestigt werden, auf welchem die anderen Elemente später aufgelegt werden können. Dazu sollte der Balken mit entsprechend stabilen Dübeln und Schrauben tief im Mauerwerk verankert werden. Mit einer Wasserwaage lässt sich dieser Tragebalken exakt ausrichten. Nun sollte einer der Steher errichtet werden, welcher mit einer entsprechenden Holzlatte gerade mit dem Querträger verbunden wird. Die Verbindungen zwischen den Holzelementen sollten dabei jeweils mit einem entsprechend großen Bohrer vorgebohrt werden. Danach werden die Schraubverbindungen mit stabilen Gewindeschrauben und Unterlegscheiben getätigt, um eine möglichst stabile Konstruktion zu gewährleisten. Ist der Rahmen der Terrassenüberdachung geschaffen, können die einzelnen Elemente durch weitere Latten verbunden werden, auf welchen die eigentliche Überdachung aufliegen kann. Dabei kann man sowohl die Balken bewachsen lassen, als auch Abdeckungen aus Plexiglas oder ähnlichem verwenden.
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