Wer den eigenen Garten anlegt oder umgestaltet, kommt um den Terrassenbau nicht herum. Eine Terrasse ist oftmals das absolute Zentrum des Gartens und ein Ort der Gemütlichkeit und Erholung. Je nach Ausrichtung des Gartens und des allgemeinen Designwunsches, kann eine Terrasse auf verschiedene Arten gebaut werden. Zum einen kann man eine Terrasse aus Stein anlegen, auf der anderen Seite besteht die Möglichkeit Holz oder Kunststoff zu nutzen.
Grundlagen um eine Terrasse zu bauen
Egal mit welchem Material man eine Terrasse bauen möchte, die Grundlagen sind die selben. Zunächst sollte der Platz der Terrasse abgespannt werden, um eine exakte Form der Terrasse gewährleisten zu können. Anschließend muss diese Terrasse ausgehoben und mit einer 10-15 Zentimeter dicken Schicht Kies befüllt werden. Dieser Kies sollte anschließend mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Dies sorgt für einen stabilen und haltbaren Untergrund für die Terrasse.
Terrassenbau mit Holz oder Kunststoff
Für einen solchen Bau benötigt man einige Werkzeuge:
- Kreis- oder Stichsäge
- Akkuschrauber
- Schrauben
- Wasserwaage
Für eine solche Terrasse ist es notwendig, eine Unterkonstruktion zu bauen. Diese bietet zum einen den Vorteil, dass Feuchtigkeit abfließen und das Terrassenmaterial auch von unten durchtrocknen kann, zum anderen kann auf dieser Unterkonstruktion das jeweilige Terrassenmaterial stabil befestigt werden. Ist die Unterkonstruktion gebaut und korrekt ausgerichtet, können die jeweiligen Terrassenelemente einfach mit der Konstruktion verschraubt werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Terrasse über ein geringes Gefälle verfügt, um das Ablaufen von Regenwasser zu ermöglichen.
Eine Terrasse aus Stein bauen
Will man eine Terrasse aus Stein bauen, benötigt man deutlich weniger Werkzeuge. Darunter fallen unter anderem:
- Sand
- Wasserwaage
- Flex mit Steinscheibe
- Gummihammer
Auf das Kiesbett wird nun eine dünne Schicht Sand aufgebracht. Der Sand sollte dabei gleichmäßig aufgebracht werden, was mit der Wasserwaage zu kontrollieren ist. Anschließend können die ersten Steine in das Sandbett gesetzt und dort vorsichtig festgeklopft werden. Die Ausrichtung der Steine sollte dabei regelmäßig mit der Wasserwaage kontrolliert werden. Randsteine können dabei mit der Flex in Form geschnitten werden um ein einheitliches Bild zu gewährleisten.
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