Die winterharte Stachelbeere kommt ursprünglich von der nördlichen Erdhalbkugel und gedeiht daher im nördlichen und mittleren Europa auch besonders gut. Man muss bei der Stachelbeere unter verschiedenen Sorten unterscheiden, denn es gibt gelbe, rote, weiße und grünschalige Sorten mit einer behaarten oder glatten Außenhaut. Da jede Sorte einen fruchtigen, leicht herben und säuerlichen Geschmack besitzt, können die Früchte gut direkt vom Strauch verzehrt werden. Sie eignen sich aber auch als Mus, Marmelade oder Obstsalat sehr gut.
Anbau und Pflege der Stachelbeere
Da die Stachelbeere zur Familie der sogenannten Steinbrechgewächse gehört, kann sie auch auf steinigem Boden noch gut gedeihen. Wild gedeiht die Stachelbeere am besten zwischen einem leichten Baumbestand, doch mittlerweile wurden die verschiedenen Sorten so kultiviert, dass man sie in jedem Garten anpflanzen kann. Man sollte jedoch hierbei beachten, dass ein gut durchgelüfteter, humushaltiger und nährstoffreicher Boden immer noch das Beste für die Stachelbeere ist, um im Garten richtig gut zu gedeihen. Damit man an den Früchten auch viel Freude hat und diese ihren Geschmack richtig entfalten können, benötigen sie viel Wasser. Ebenfalls lieben Sie die direkte Sonneneinstrahlung, gedeihen aber durchaus auch im Halbschatten. Je nachdem, ob man einen Stachelbeerstrauch oder ein kleines Hornstämmchen ziehen möchte, muss man die Stachelbeere schneiden, damit sie entsprechend wachsen kann. Am besten pflanzt man die Stachelbeere in der Zeit von Oktober bis November
Verwendung der Früchte
Wenn die Stachelbeere geerntet wird, muss sie sofort verarbeitet oder direkt frisch gegessen werden, da sie nicht lange lagerfähig ist. Verarbeitet hält sie sich jedoch sehr lange.
Daher kann man die Stachelbeere nach der Ernte wie folgt verarbeiten:
- Marmelade, Gelee, Mus oder Saft kochen
- als ganze Früchte einfrieren
- als ganze Früchte in Zuckerwasser einkochen
- frische Früchte für Kuchen, Obstsalat oder als Beilage zu Joghurt verwenden
Die Frucht der Stachelbeere ist sehr gesund, denn sie enthält viel Phosphor, Eisen, Vitamin C und B1 sowie Kalium und galt in früheren Zeiten sogar als gutes Mittel gegen Nervosität.
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