Petersilie

Vitaminspeicher

Die Petersilie wächst nur in seiner Heimat in Südeuropa wild; bei uns wird sie in Kulturen angebaut. Man unterscheidet die Krause-, Moos- oder Farnkrautpetersilie und die einfache Wurzelpetersilie. Die Moospetersilie ist geschmacklich intensiver als die krause Petersilie, die besser für Dekoration von Speisen wie Salate, Kartoffeln, Gemüse, Soßen und weißem Käse geeignet ist. Um das Aroma zu erhalten wird sie erst nach dem Kochen den warmen Speisen hinzugefügt. Sie wirkt wassertreibend, fiebersenkend und ist reich an Vitamin C. Deshalb wird sie vor Allem für die Winterzeit getrocknet und ist ein beliebtes Gemüse.

Petersilie pflanzen

Die zweijährige Pflanze keimt innerhalb von drei Wochen. Die Aussaat beginnt im März in Töpfen. Wenn die Sämlinge stark genug sind, können sie Anfang April vom Frühbeet ins Freibeet ausgesetzt werden. Freilandkulturen werden im August ausgesät und können ab dem folgenden Frühling geerntet werden.

Petersilie pflege

Im zweiten Jahr verliert die Pflanze an Aroma, setzt dann erst die neuen Samen an. Sie sollte deshalb jedes Jahr neu gesät werden. Die zarten Pflanzen müssen vor tiefen Temperaturen durch einen Plastiktunnel geschützt werden. Sie werden sonst gelb und verlieren das Aroma.

Der Saft ist ein gut wirkender Mückenschutz

Petersilie wurde bekannt, um Gifte zu neutralisieren und wird heute noch nach Insektenstichen als schmerzstillendes Mittel angewendet.

  • Aussehen
    Die eckigen Stile der rosettenartigen Blätter sind dreieckig und flach
  • Geschmack
    Petersilie hat einen intensiven, leicht bitteren Geschmack
  • Boden
    Die Petersilie benötigt eine Mischung aus Gartenerde und Kompost, um optimal zu gedeihen
  • Licht
    Das Kraut braucht einen Halbschattigen Standort. Im Winter, hinter einer geschützten
    Scheibe auf der Fensterbank, verträgt es direkte Sonneneinstrahlung.
  • Temperatur
    mit Plastiktunnel vor Kälte schützen
  • Ernte
    Werden nur die kräftigsten Partien abgezupft, wird die Pflanze in ihrem Wachstum nicht gestört.
  • Vermehrung
    Die Samen werden von den Dolden, die im zweiten Jahr erscheinen, geerntet und neu ausgesät.
  • Konservierung
    Sie kann für einen Wintervorrat getrocknet, eingefroren oder gesalzen werden.
  • ACHTUNG
    Die Samen sind nicht essbar!

Bildrechte: By JanRehschuh (Own work) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

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