Rucola, auch Rauke genannt, ähnelt von der Form her dem Löwenzahnblatt und besitzt einen einzigartigen, pikanten, etwas nussigen Geschmack. Dank dem hohen Gehalt an Beta-Carotin und Glucosinolaten ist die Pflanze sehr gesund und trägt zur Stärkung des Immunsystems bei. Zudem ist sie verdauungsfördernd.
Anbau, Ernte und Pflege
Rucola kann im Gartenbeet, aber auch in Töpfen auf Balkon oder Terrasse angepflanzt werden.
Optimal ist ein sonniges bis halb-schattiges Plätzchen in leichtem, lockerem Boden.
Rucola kann von März bis August ausgesät werden. Schon nach drei bis fünf Wochen erfolgt die erste Ernte. Aussaaten ab Juni ergeben mehrere Schnitte bis im April des Folgejahres. Am besten sät man die Samen in Reihen mit ungefähr zwanzig cm Abstand voneinander aus.
Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, sie wächst ring und schnell. Einzig sollte darauf geachtet werden, dass ihr Nährboden stets genügend feucht ist. Auf Dünger kann problemlos verzichtet werden. Teilweise würde eine Dünger-Zugabe sogar eher schaden und könnte die Blattfleckenkrankheit hervorrufen.
Will man den Rucola ernten, sollten die Blätter nicht viel länger als 10 cm sein. Jung und zart schmecken sie nämlich am besten. Schneidet man die Blätter nicht ganz tief bis zum Boden herunter, kann man mit mindestens 2-3 Folgeernten rechnen.
Tipps für die Küche
Sehr beliebt ist Rucola im Salat. Damit dieser aber keinen bitteren Geschmack aufweist, sollten vorher die groben Stiele entfernt werden. Auch gut verwendet werden kann Rucola für Nudelgerichte, Suppen oder als exklusiver Belag auf der Pizza. Als Gemüse sollte er nur ganz kurz angedünstet werden, da er beim Kochen sehr schnell seine Schärfe und seinen Geschmack verliert.
Was viele nicht wissen: Man kann nicht nur die Blätter vom Rucola ernten, sondern auch die Blüten sind genießbar.
- Familie: Kreuzblütengewächse
- Aussaats-Zeit: März bis August
- Reifezeit: 3 bis 5 Wochen
- Keimzeit: 5 bis 15 Tage
- Erntezeit: Juni bis Mitte April
- Pflege: leicht
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