Gesundes Wintergemüse aus dem Garten

Während der Winterzeit braucht der Körper ausreichend Abwehrkräfte, um gesund über die kalten Tage zu kommen. Hierbei bietet frisches Gemüse essenzielle Vitamine und Stoffe, die das Immunsystem bedeutend stärken.
Doch stellt sich nun die Frage, wie und wo man frisches und gesundes Gemüse im Winter herbekommt? Wer einen Garten hat, tut gut daran, sein eigenes Gemüse im Wintergarten anzubauen.

Welches Gemüse eignet sich am besten für den Winteranbau?

Als gesundes Wintergemüse zählen insbesondere Steckrüben, Rosenkohl und Grünkohl. Diese lassen sich überwiegend gut im Winter anbauen und versorgen den menschlichen Körper mit Nährstoffen und Vitaminen. Aber auch Porree, Pastinaken, Feldsalat und Chicorée sind recht unkompliziert im Wintergarten zu kultivieren. Wer sich nun im Garten mit den nahrhaften und wohlschmeckenden Gemüsen bereichern möchte, sollte beim Anbau auf die verschiedenen Merkmale der Gemüsesorten achten.

Steckrüben

Wenn man Steckrüben im eigenen Wintergarten anbauen möchte, sollten bereits zwischen Ende Mai und Mitte Juni Samen im Topf oder Frühbeet eingelegt werden, damit im Juli das Auspflanzen der jungen Pflanzen erfolgen kann.
Steckrüben gedeihen besonders an sonnigen und halbschattigen Standorten. In ihrer Anfangsphase brauchen sie viel Wasser, um zu wachsen. Später reicht es, wenn die Pflanzen erst bei starker Trockenheit Wasser bekommen. Gegen Mitte September können die ersten Rüben bereits geerntet werden. Je länger Steckrüben im Beet verweilen, desto größer werden sie. Daher vertragen Steckrüben auch Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius und eignen sich hervorragend als Wintergemüse.

Rosenkohl im WinterRosenkohl

Ein weiteres typisches Wintergemüse ist der Rosenkohl, der zumeist ab November in den Geschäften zum Verkauf steht. Er wird bereits im Mai gesät. Damit er genug Platz zum Wachsen hat, dünnt man ihn in den Folgemonaten in etwa einem halben Meter Abstand zur nächsten Pflanze aus.
Grünkohl hat, verhältnismäßig gesehen, keine hohen Ansprüche an den Anbau. Ebenso wie den Steckrüben machen diesem Gemüse Minustemperaturen nichts aus und viele sind sogar der Meinung, dass er mit etwas Frost und auf einem nährstoffreichen Boden besser schmeckt.

Pastinaken

Dieses Gemüse eignet sich ebenfalls bestens als Wintergemüse. Die winterharten Pastinaken können über die kalte Jahreszeit in der Erde bleiben und schmecken, ebenso wie der Rosenkohl, mit etwas Frosteinwirkung sogar besser. Pastinaken sollten bereits von März bis Mai gepflegt werden. Nach drei bis vier Wochen ist es dann möglich, das Gemüse in Reihen in dem Gartenbeet einzupflanzen. Für ein gutes Wachstum benötigen sie viel Wasser, damit die Rüben nicht platzen. Die Erntezeit der Rüben beginnt zwischen September und Oktober.

Feldsalat

Von allen Salatsorten ist der Feldsalat am kältebeständigsten und wächst auch am weitesten in den Winter hinein. Die Aussaat dieses Wintergemüses findet von Ende Juli bis September statt. Man kann sie entweder breitwürfig oder in Reihen von 10 cm Abstand anpflanzen. Da der Feldsalat nicht so winterfest wie die anderen Gemüsesorten ist, kann er auch nur bis November ausgesät werden. Der Anbau von Feldsalaten in einem frostfreien Gewächshaus ermöglicht jedoch eine ganzjährliche Aussaat.

Bildrechte: © lohner63 – Fotolia.com ;
© lebenswandeln. „Rosenkohl tiefgefroren im Garten“
Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com

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