Blumenkohl

Speziell in Deutschland ist der Blumenkohl scheinbar jedem einen Begriff. Dennoch ist dieser auch unter zahlreichen anderen Namen bekannt geworden, wie zum Beispiel Käsekohl, Karfiol, Traubenkohl, Blütenkohl, Minarett Kohl oder auch Italienischer Kohl. Viele Begriffe umschreiben eine einzige Gemüsesorte, die zur Zuchtsorte des Gemüsekohls gehört. Der Blumenkohl umfasst einen fleischigen Kopf, in welchem zahlreiche Blütensprossen dicht aneinander gereiht sind. Doch sobald die Erntezeit überschritten wird, sprießt der Blumenkohl in die Höhe und bildet erste Blüten, aus denen wenig später die eigenen Samen fallen.

Wissenswertes zum Anbau

Blumenkohl kann grundsätzlich im privaten Kleingarten oder auf riesigen Feldern angebaut werden. Damit sich beim Blumenkohl Anbau aber auch eine üppige Ernte abzeichnen kann, sollte man sich strickt an folgende Anweisungen halten:

  • Aussaat im Gewächshaus: Februar
  • Aussaat im Freien: Mitte April
  • Pflanzenabstand: 50 x 50 cm
  • Kälteschutz: Pflanzen mit Flies abdecken
  • benötigt viele Nährstoffe und organischen Dünger
  • im Wachstumsverlauf Nornspäne als Kopfdünger geben
  • regelmäßig um die Pflanzen hacken
  • bei Trockenheit viel gießen
  • Blume vor starker Sonneneinstrahlung schützen
  • darauf achten dass die Blätter nicht vergilben
  • Farbgebung: in Deutschland überwiegend weiß bis elfenbeinfarben
  • Erntezeit: wenn die Blume (der Kohl) ausgereift ist und sich die Hüllblätter noch nicht geöffnet haben

Blumenkohlarten

In Deutschland gehört überwiegend eine bestimmte Sorte zum Blumenkohl Anbau, bei der die Blume einen weißen bis elfenbeinfarbenen Ton aufweist. Dies erreicht man aber nur dann, wenn die Blume vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt und rechtzeitig abgeerntet wird. In Italien hingegen spricht man vielmehr vom „Romanesco“, einer Kohlart, die sowohl durch seine ungewöhnliche Form als auch seine Farbgebung (Grün) überzeugt. Je nach Sorte und Lichteinfall können beim Blumenkohl weiße, grüne oder auch violette Zuchtformen entstehen, die allesamt ein geschmackliches Highlight versprechen.

Der Schädlingsbefall

Wenn man sich für die Blumenkohlernte auf einem großen Areal entscheidet, so können Schädlinge schnell zur Qual werden. Denn gerade Blumenkohl zieht Ungeziefer wie Kohlweißlinge, Kohlfliegen oder auch die Kohlhernie an, wovor man sich nur mit entsprechenden Schutzmaßnahmen schützen kann.

Bildrechte: By Rasbak, CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons

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