Schon in der Antike wurde der Buchsbaum von den großen Schriftstellern der Zeit beschrieben und für seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gelobt. Von diesen frühen Dokumenten leitet sich auch der Name Buchsbaum ab. Zu dieser Zeit wuchs die immergrüne Pflanze wild nahezu in ganz Europa, Nordafrika und Westasien. Noch heute kann sie in Europa vor allem im westlichen Frankreich und auf dem Balkan gefunden werden. Der immergrüne Strauch kann bis zu acht Metern hoch werden, wächst allerdings verhältnismäßig langsam. Auch die inneren Zweige dieser Pflanze sind mit ovalen bis elliptischen Blättern dicht besetzt. Früher wurden die Bestandteile des Buchsbaumes häufig als Heilmittel eingesetzt, in der Antike zum Beispiel gegen Malaria. Die Dosierung ist dabei aber sehr schwierig, denn alle Bestandteile der Pflanze sind giftig und können zu Erbrechen, Krämpfen und im schlimmsten Fall zum Tod führe. Daneben hat der Buchsbaum aber auch einen festen Platz in Religionen und unterschiedlichen Kulturen. In China ist er ein Zeichen für ein langes Leben und die Christen auf der ganzen Welt schmücken mit ihm ihre Wohnungen an Palmsonntag. Oft werden an diesem Tag auch Kränze oder Wedel aus den Zweigen durch die Gemeinde getragen und gesegnet.
Der Buchsbaum im Garten
Mittlerweile gibt es über 70 verschiedene Buchsbaumsorten. Viele davon wurden allerdings von den Menschen gezüchtet, um sie für den Gebrauch zu spezialisieren und die Buchsbaum Pflege zu vereinfachen. In Deutschland können die meisten dieser Buchsbaumsorten vor allem in Gärten gefunden werden. Hier haben sie vorrangig zwei Verwendungszwecke. Einmal eignen sie sich als Hecke, die einen ganzjährigen Sichtschutz garantiert. Daneben werden sie aber auch gerne als Ziersträucher in den unterschiedlichsten Formen verwendet. Einen Buchsbaum zu schneiden, ist mit einer Buchsbaumschere eigentlich sehr leicht und daher eignet sich die Pflanze auch für Menschen ohne den berühmten grünen Daumen. Besonders diese sollten aber zu einer speziellen Buchsbaumschere greifen. Diese und Schablonen für eine gleichmäßige Form gibt es in vielen Märkten, sie können aber mit etwas Geschick auch selbst hergestellt werden. Das richtige Wetter um den Buchsbaum zu schneiden ist ein bewölkter Tag. Bei zu viel Sonne könnte die Schnittstelle schnell trocknen.
Grüner Allrounder für jedermann
Die Buchsbaum Pflege ist relativ einfach, es gibt kaum gefährliche Buchsbaum Krankheiten. Bei zu hoher Feuchtigkeit bilden sich leicht Pilzinfektionen. Ansonsten neigt der Buchsbaum aber nicht zu Krankheiten. Auch darum eignet sich die Pflanze für jeden, der seinen Garten mit etwas Aufwand enorm aufwerten möchte.
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